Projekt "Bodenkarten" abgeschlossen

Nährstoffspeichervermögen von Waldböden im Kanton Zürich. Stark versauerte Böden (rot) haben ein geringes Speichervermögen.

In drei Studiengebieten Karten von Bodeneigenschaften und -funktionen mit Hilfe digitaler Bodenkartierung erstellt.

Nährstoffspeichervermögen von Waldböden im Kanton Zürich. Stark versauerte Böden (rot) haben ein geringes Speichervermögen. © A. Papritz

​Daten aus Bodenkartierungen, Bodenüberwachungsprogrammen oder Studien über Bodenbelastungen können für die Herstellung von Karten von Bodeneigenschaften genutzt werden.

Dafür werden die Bodendaten mit ausgewählten Umweltvariablen verknüpft. Diese charakterisieren die Faktoren, die die Bodenbildung geprägt haben (Klima, Topographie, Geologie, Landnutzung). Aus den statistischen Beziehungen zwischen Bodendaten und Umweltvariablen können Bodeneigenschaften für einen beliebigen Punkt prognostiziert werden. Mit Bewertungsregeln lassen sich anschliessend Karten von Bodenfunktionen ableiten. Diese zeigen, wo Böden ihre Funktionen unterschiedlich gut erbringen können. Sie sind eine wichtige Grundlage um Böden nachhaltig zu nutzen und ihre Qualitäten in der Raumplanung zu berücksichtigen.